ADHS Kongress 2026: ADHS neu denken – Von der Herausforderung zur Stärke

ADHS gemeinsam verstehen und begleiten

Der Kongress bringt Fachkräfte, Therapeut:innen, Pädagog:innen und Eltern zusammen, um ADHS aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten – systemisch, wissenschaftlich fundiert, praxisnah und inspirierend. Nach den Vorträgen werden wir in eine Diskussion einsteigen über die systemische Perspektive auf das Thema ADHS in Gesellschaft, Schule und Familie.

Der Kongress bietet Raum für Austausch, Inspiration und interdisziplinäre Vernetzung – für alle, die ADHS besser verstehen und begleiten möchten.

Der Kongress wird voraussichtlich von der Hessischen Psychotherapeutenkammer akkreditiert

Geplante Vorträge:

🏃‍♂️ Jörg Kleinschmidt: ADHS im systemischen Blick – Neurobiologie trifft Beziehungsdynamiken

ADHS zeigt sich nicht isoliert in einzelnen Symptomen, sondern tritt in Beziehung: zu Eltern, Peers, Lehrkräften und institutionellen Rahmenbedingungen. Dieser Vortrag bietet eine kompakte Einordnung der neurobiologischen Mechanismen von ADHS (z. B. Impulssteuerung, Aufmerksamkeitsregulation, neurophysiologische Grundlagen) als Fundament zum besseren Verstehen von Verhalten. Dieses Wissen wird dann in systemische Fallkonzeptionen, in die Kooperation mit Familien und in institutionelle Routinen integriert. Anhand von Praxisbeispielen aus der Jugendhilfe werden Hypothesenbildung, Interventionseinbettung und kooperative Umsetzungswege gezeigt, damit Teilnehmende Diagnosen nutzen, ohne in Schubladen zu denken.

🥦 Prof. Dr. Sabine Paul: ADHS & Ernährung – Mehr Fokus. Weniger Chaos.

Ernährung beeinflusst Gehirn und Verhalten – besonders bei ADHS. Hier können Ernährungsumstellung, der Einsatz von Gewürzen und Duftölen unterstützend wirken. Dieser Vortrag untersucht, wie genetische Disposition, Nährstoffversorgung, Neurotransmitter sowie Gerüche und Gewürze zusammenwirken und welche pragmatischen Strategien Familien, Schulen und Fachkräfte im Alltag unterstützen können.

🌸 Dr. Christa Koentges: ADHS bei Frauen – Besonderheiten in Diagnostik und Behandlung

ADHS zeigt sich bei Frauen häufig anders: weniger hyperaktiv, mehr innerlich zerrissen, oft maskiert – und deshalb seltener erkannt. Dr. Christa Koentges liefert einen praxisnahen Einblick in typische Verläufe, geschlechtsspezifische Herausforderungen und Ressourcen sowie in diagnostische Fallstricke. Der Vortrag zeigt, wie Diagnostik und Behandlung geschlechtersensibel gestaltet werden können, damit betroffene Frauen besser gesehen, verstanden und nachhaltig unterstützt werden.

Der aktuelle Preis gilt bis 14.01.2026

Ab 15.01.2026 regulär: 300 Euro (270 Euro für DGSF-Mitglieder)

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Termine


Lehrende


Kosten

250,00 €
230,00 € DGSF-Mitgliedschaft